Linda Rombach

Weit ist der Blick, riesig der Himmel – die großzügige Landschaft an der Wand im Büro von Linda Rombach passt zur Haltung der Betriebswirtschaftlerin: Nach vorne schauen, sich rauswagen, auch fachlich. Denn eigentlich hatte die 27-Jährige nach ihrem Studium eine Laufbahn in der Tourismusbranche gestartet. Doch als ihr Partner vom Hochschwarzwald zurück in seine Heimat Offenburg wollte und sie die Jobausschreibung bei Wacker gelesen hat, war ihre Neugierde entfacht. „So ein Stellenangebot ist der erste Eindruck, den mir ein Unternehmen vermittelt – wenn ich dort spüre, man ist offen, auch für Branchenfremde wie mich, dann fühlt sich das gut an", berichtet Rombach.

Das Gefühl hat sie nicht getrügt: „Das ganze Team hat sich sehr bemüht, mir einen guten Start zu geben, mich mit allen nötigen Infos versorgt und mir immer wieder vermittelt: Frag' jederzeit nach, wir unterstützen dich", erinnert sie sich an ihren Jobstart im April 2021.

"Extrem schön!", findet Linda Rombach ihren Arbeitsplatz im neuen Wacker-Gebäude 

Seither ist Linda Rombach voll in ihre Rolle hineingewachsen – und unterstützt die Projektleiter in allen organisatorischen und administrativen Angelegenheiten rund um die schlüsselfertigen Bauten, die ihr Team bei Wacker realisiert. Ob Ausschreibungen, Gutachten, Verträge, Genehmigungen oder schließlich Revisionsunterlagen und Übergabedokumente: „Ich arbeite den Projekt- und Bauleitern zu, bereite alle Unterlagen vor, stelle Anfragen, fasse nach und dokumentiere“, sagt Rombach. Kommunikation ist dabei das A und O ihrer Arbeit. Immer wieder klemmt sie sich an den Hörer, damit rund um den Bau alles reibungslos läuft.

Eines der ersten Projekte, die sie als Projektassistentin betreut, ist der Bau eines Wohn- und Geschäftshauses an einer sehr belebten Ecke mitten in der Offenburger Innenstadt. An einer solchen Lage ist natürlich erheblich weniger Platz als bei einem Neubauvorhaben auf der grünen Wiese. Linda Rombach kümmert sich daher bei den zuständigen Ämtern um Straßensperrungen, damit der Kran durch die engen Straßen kommt. Oder sorgt dafür, dass alles ordentlich aussieht, die Bauzaunbanner richtig sitzen und der Anblick der Absperrungen für die Passanten möglichst angenehm ist.

Draußen in einem Industriegebiet von Gengenbach sieht die Lage ganz anders aus. Hier startet gerade das nächste Projekt, an dem sie als Assistentin beteiligt ist. Platz genug für die vielen Baufahrzeuge ist hier, dafür muss auf dem riesigen Grundstück erstmal Strom und Wasser rangeholt werden. Auch hier unterstützt und koordiniert Linda Rombach das Projektteam. „Als Laie bekommt man oft gar nicht mit, wie viele Details zu klären sind, bis so ein Gebäude steht“, sagt sie. Je nach Lage oder auch späterer Nutzung haben teils viele verschiedene öffentliche Stellen und Sachverständige mitzureden – der Brandschutz sowieso, manchmal aber auch das Gesundheitsamt. Oder Archäologen, wenn wie auf der Baustelle in der Innenstadt auf einmal Überreste einer alten Stadtmauer in der Erde entdeckt werden…

Linda Rombach hat ihren Branchenwechsel nicht bereut. „Das Baugewerbe ist so vielfältig und fachlich interessant, da will ich noch tiefer einsteigen und freue mich auf neue Herausforderungen.“

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