„WACKER hat mit Qualität und Erfahrung überzeugt"

In Rheinstetten entsteht derzeit die Neue Stadtmitte – und WACKER liefert den Rohbau für das neue Bürger- und Kulturhaus der Stadt. Das Besondere daran: Die für den Bau nötigen 1500 Kubikmeter Recycling-Beton werden CO2-reduziert gefertigt. In dieser Masse ist das derzeit in Deutschland einmalig. Rheinstettens Baubürgermeister Michael Heuser sprach mit uns über das Projekt.

Michael Heuser, Baubürgermeister von Rheinstetten (links), mit WACKER-Geschäftsführer Ulrich Moosmann

Herr Heuser, vor 40 Jahren wurde die Idee der „Neuen Stadtmitte" im Gemeinderat erstmals besprochen – jetzt wird das Projekt endlich in die Tat umgesetzt. Welche Bedeutung hat die „Neue Stadtmitte", und speziell das neue Bürger- und Kulturhaus, für die Stadt?

Eine ganz besondere: Es soll der neue Mittelpunkt unserer Stadt werden, die 1975 aus den Ortsteilen Forchheim, Mörsch und Neuburgweier hervorgegangen ist. Das Zusammenwachsen der Ortsteile erhält durch das Projekt weiteren Vorschub. Die neue Stadtmitte wird für ganz Rheinstetten identitätsstiftend und als kulturelles und lebendiges Zentrum für alle Generationen attraktiv sein. Die Bürgerinnen und Bürger sollen sich hier gerne aufhalten, Einkäufe erledigen, ihre Freizeit im Bürgerpark, im Fitnessstudio oder im Brauhaus verbringen und die Angebote im Bürger- und Kulturhaus mit der modernen Familienbibliothek genießen. Die neue Stadtmitte soll sich zum zentralen Treffpunkt und Marktplatz in Rheinstetten entwickeln, die durch ihre Aufenthaltsqualität zum Verweilen einlädt.

Bei einem Projekt dieser Größenordnung sind besondere Anforderungen zu erfüllen, zum Beispiel bei der Bau- und Aufenthaltsqualität. Wieso ist WACKER in diesem Zusammenhang der richtige Partner für Sie?
WACKER hat mich mit den ausgestellten Referenzen, der abgelieferten Bauqualität sowie den Erfahrungen im Sichtbetonbau überzeugt. Ich bin froh, dass WACKER nach der formalen europaweiten Ausschreibung den Zuschlag für das Bürger- und Kulturhaus bekommen hat.

Auch Nachhaltigkeit und Energieeffizienz spielen bei diesem Gebäude eine wichtige Rolle – Sie sagen, es soll ein Leuchtturmprojekt für das Thema Nachhaltiges Bauen werden. Inwiefern?
Wir wollen aufzeigen, wie unter Beachtung des bewussten Einsatzes vorhandener Ressourcen und Minimierung des Energieverbrauches schonend mit Umwelt und Natur umgegangen werden kann. Es geht hier neben der Energieeffizienz vor allem um ressourcen- und umweltschonendes Bauen, um Low-Tech Ansätze bei der Gebäudetechnik – wir setzen z.B. auf Fernwärme und eine bedarfsgerechte Lüftung –, um ökologische Materialien aus der Region sowie um einen geringen Pflegeaufwand im Betrieb.

Mit WACKER haben wir für unsere Ansprüche einen passenden Partner gefunden. Gemeinsam wurde beispielsweise die Nutzung von CO2-reduziertem Beton forciert. Schon zu einer frühen Projektphase wurden Optimierungsmöglichkeiten beim Materialeinsatz aufgezeigt. Glücklicherweise haben wir in Rheinstetten einen Gemeinderat, dem die Umweltthemen ebenfalls am Herzen liegen und der auch bereit ist, Mehraufwendungen für Nachhaltiges Bauen zu tragen. Schließlich ist das eine wichtige Investition in die Zukunft.